Freitag, 12. September 2014

letzter Tag in Deutschland - Gedanken und Gefühle

Jetzt sind es nur noch weniger als 24 Stunden bevor es dann wirklich losgeht - mein Auslandsjahr. Und bevor ich meinen Laptop einpacke lass ich noch von mir hören.
Die letzten Tage war es für mich relativ stressig ... Ich war ständig unterwegs und war eigentlich durchgehend dabei irgendetwas für meine Reise zu machen. Koffer sind eigentlich schon fast fertig gepackt bis auf paar Dinge die ich noch brauche müssen noch rein.

Morgen früh geht es dann um kurz vor 7 zum Münchner Flughafen - Steffi wird dann mit uns im Auto mitfahren und die anderen, die mich zum Flughafen begleiten werde ich dann dort treffen. Um 9:30 Uhr geht dann der Flug in Richtung Houston :)

Ich kann mir gar nicht vorstellen morgen schon weg zu sein... alles scheint irgendwie unwirklich zu sein. Man weiß, dass man für eine lange Zeit weg sein wird aber man kann es nur nicht so ganz realisieren. Irgendwie fange ich jetzt schon an die ein oder anderen Dinge zu vermissen, denn ich weiß ja, dass ich sie jetzt eine Weile nicht haben werde. In letzter Zeit hatte ich auch ein ziemlich Gefühlschaos... Es ist so eine Mischung aus "traurig" sein, da ich ja alles hier hinter mir lasse und "glücklich" sein, da ich endlich den "American way of life" kennenlernen kann. Manchmal fragt man sich auch plötzlich warum man das eigentlich alles macht und ist sich auf einmal nicht sicher, ob das ganze die richtige Entscheidung war. Aber auch andere Fragen schießen mir täglich durch den Kopf... wie zum Beispiel: "Was wird mich erwarten? Werde ich es packen? Wie wird das Leben dann in Deutschland weitergehen? Wie wird die Gastfamilie sein?" Doch zum Glück steh ich mit einigen anderen Austauschschülern im Kontakt und weiß, dass es nicht nur mir so geht.

Es gibt da ja auch diesen schönen Spruch mit der Achterbahn- der beschreibt es eigentlich perfekt. Ich füge ihn mal hier ein:
"Ein Austauschjahr ist wie eine Fahrt mit der Achterbahn. Zuerst will man unbedingt damit fahren und ist sehr fasziniert von der Vorstellung. Dann geht es schnell. Man muss einsteigen und es kommen die ersten mulmigen Gefühle. Dann gibt es Hochs und Tiefs. Aber es wechselt dann sehr schnell. Am Ende ist man ein bisschen traurig, dass es schon vorbei ist, ein bisschen stolz, dass man es überlebt hat, erfreut wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und eigentlich würde man am liebten sitzen bleiben und noch mal fahren."

So dann verabschiede ich mich mal von euch und melde mich dann wieder aus den USA! :)


Tschüssi ihr Lieben!
Christina ♥

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